Am frühen Morgen des Exkursionstages hieß es für die Biologie-Kurse der Q12: Aufstehen und los geht’s! Trotz der frühen Abfahrt um 7 Uhr war die Stimmung im Zug bestens, was die Vorfreude auf einen spannenden Tag im Biotechnologielabor Memmingen nur noch steigerte. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von Frau Weirather und Herrn Kubatschka, die sich ebenso wie ihre Kurse auf das wissenschaftliche Abenteuer freuten.
Nach der Ankunft im Labor wurden die Teilnehmer herzlich von Laborleiter Herrn Uhrmann empfangen. Bevor es jedoch ans Experimentieren ging, standen einige wichtige Schritte an: das Anlegen der obligatorischen weißen Labormäntel, eine Einweisung in die Sicherheitsbestimmungen eines S1-Labors sowie eine kurze Gerätekunde. Anschließend folgte eine Übungsphase zum exakten Pipettieren mit Mikropipetten – eine Grundfertigkeit in der Biotechnologie.
Das zentrale Experiment des Tages drehte sich um die Frage: „Was ist drin in der Wurst?“ In mehreren Schritten isolierten die Schüler DNA aus mitgebrachten Wurstproben. Diese DNA wurde mittels PCR (Polymerase-Kettenreaktion) vervielfältigt und anschließend durch Gelelektrophorese analysiert. Erfreulicherweise gab es keine großen Überraschungen: In allen untersuchten Proben konnten ausschließlich Schweine-, Rinder-, Huhn- oder Wild-DNA nachgewiesen werden. Eine Ausnahme bildete der Schweineschinken – hier wurde zusätzlich Rinder-DNA entdeckt!
Das Fazit des Tages war durchweg positiv: Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert, ihre Augen leuchteten vor Freude über die spannenden Experimente. Ein gelungener Labortag, der definitiv Lust auf weitere Exkursionen in die faszinierende Welt der Biologie gemacht hat!