Im Rahmen der Suchtprävention hatte die 8. Jahrgangsstufe kürzlich Besuch vom Suchtpräventionsbeauftragten der Immenstädter Polizei, Herrn Schmoldt. In einem informativen, selbst aktiv werdenden und interaktiven Vortrag erhielten die Schülerinnen und Schüler wichtige Einblicke in die Risiken des Konsums von Suchtmitteln wie Zigaretten, E-Zigaretten (Vapes) und illegalen Drogen.
Besonders eindrücklich wurden die gesundheitlichen Folgen thematisiert: Der Konsum von Zigaretten kann schwerwiegende Erkrankungen wie Lungenkrebs und Zahnfleischprobleme verursachen. Auch E-Zigaretten, die oft als weniger schädlich wahrgenommen werden, enthalten gesundheitsschädliche Stoffe, die die Lunge und Leber belasten können. Studien zeigen, dass regelmäßiges Rauchen die Lebenserwartung um durchschnittlich zehn Jahre verkürzt.
Darüber hinaus wurde auf die Gefahren illegaler Drogen wie Cannabis und Kokain eingegangen. Diese Substanzen bergen ein hohes Suchtpotenzial und können sowohl körperliche als auch psychische Schäden hervorrufen. Oft werden sie konsumiert, um Stress zu bewältigen oder das eigene Wohlbefinden kurzfristig zu steigern – mit langfristig problematischen Folgen.
Auch rechtliche Aspekte wurden altersgerecht vermittelt: Während Tabakwaren und Vapes für Erwachsene legal erhältlich sind, gelten für Jugendliche strenge Altersgrenzen. Drogen wie Kokain und der Verkauf von Snus sind in Deutschland grundsätzlich verboten. Die Teillegalisierung von Cannabis im Jahr 2023 betrifft ausschließlich Erwachsene und ist an klare gesetzliche Regelungen gebunden. Für Minderjährige bleibt der Konsum sämtlicher Drogen verboten.
Mit dieser Veranstaltung wurde ein wichtiger Beitrag zur Gesundheitserziehung, Sucht- und Drogenprävention sowie zur Förderung der Eigenverantwortung unserer Schülerinnen und Schüler geleistet.